Leichte Sprache

Informationen in Leichter Sprache

Dies ist die Internet-Seite www.cybersicherheit.nrw.

Hier finden Sie Informationen in Leichter Sprache.

Zum Beispiel zu Ihrer Sicherheit im Internet.

Wir informieren Sie über Sicherheit im Internet.

Und was Sie tun können, um sicher im Internet zu sein.

 

Die Seite ist vom Innen·ministerium NRW.

Das ist der schwere Name:

Ministerium des Innern

des Landes Nordrhein-Westfalen.

Was ist das Innen·ministerium?

 

Das Innen·ministerium ist eine Behörde.

Es gehört zur Landes·regierung von Nordrhein-Westfalen.

Nordrhein-Westfalen ist ein Bundes·land in Deutschland.

 

Die Landes·regierung besteht aus vielen Ministerien.

In den Ministerien arbeiten viele Menschen.

Die Menschen leiten das Land Nordrhein-Westfalen.

 

Jedes Ministerium hat eine Chefin oder einen Chef.

Das sind die Ministerinnen.

Und die Minister.

 

Sie entscheiden über wichtige Dinge.

Sie bestimmen über die ganze Politik in Nordrhein-Westfalen.

 

Jedes Ministerium hat ein bestimmtes Thema.

Das Innen·ministerium kümmert sich zum Beispiel:

  • um Sicherheit
  • um Verwaltung
  • um gesetzliche Dinge

Aber das Innen·ministerium hat noch mehr Aufgaben.

Alle Aufgaben haben mit Themen von Nordrhein-Westfalen zu tun.

Alle Aufgaben zusammen nennt man Innen·politik.

Eine Aufgabe ist die Koordinierung von Sicherheit im Internet.

Koordinierung ist ein schweres Wort für:

Helfen bei der Zusammen-Arbeit.

Zum Beispiel: Das Land NRW will für die Menschen das Internet sicherer machen.

Und jemand hilft dem Land dabei.

 

Diese Aufgabe hat die Koordinierungs·Stelle für Cybersicherheit.

Cybersicherheit ist ein schweres Wort für:

Sicher im Internet sein.

Diese Seite soll Menschen helfen, sicher im Internet zu sein.

 

Und sie soll helfen Menschen zu zeigen wer noch helfen kann.

Zum Beispiel die Polizei:

Wenn man im Internet zum Opfer einer Straftat wird, hilft die Polizei.

Opfer ist ein schweres Wort für:

Einen Menschen den ein anderer Mensch verletzt oder betrogen hat.

Den anderen Menschen nennt man Täter.

 

Auch helfen kann das BSI:

Das BSI hat einen schweren Namen:

Es heißt Bundesamt für Informations·sicherheit:

Also ein Amt von Deutschland

welches sich um Sicherheit mit Daten sorgt.

Das BSI hilft auch Menschen sicher im Internet zu sein.

Das BSI erklärt viele schwere Dinge und Gefahren im Internet.

 

Wir hoffen:

Die Infos auf dieser Internet-Seite sind gut.

Wir wünschen Ihnen viel Spaß auf der Internet-Seite!

 

 

Inhalte in leichter Sprache

Ein sicheres Passwort schützt Sie im Internet!

Das Passwort im Internet ist so wichtig wie der Wohnungsschlüssel.

Und es muss so sicher sein wie ein Schloss.

Und wie ein Schloss ist es nur für einen einzigen Menschen.

So wie Schlösser geknackt werden können,

kann ein einfacher Computer, den man einfach kaufen kann,

ein Passwort mit 6 Zeichen in wenigen Sekunden errechnen.

Mit jedem Zeichen mehr wird die Zeit zehn Mal länger.

 

Was ist also ein sicheres Passwort? Eines mit mehr als 10 Zeichen!

Bei 12 Zeichen müsste der Computer schon 5 Millionen Sekunden rechnen, das sind 57 Tage.

Und wenn man sein Passwort ändert,

war der Versuch es zu knacken umsonst.

Ein sicheres Passwort hat große und kleine Buchstaben, Zahlen und Sonderzeichen.

Dies ist ein Beispiel für ein sicheres Passwort: IgjA!u18:00UmmDWg

Und wie soll ich mir das merken?

Bitte nicht unter die Tastatur legen.

Tipp: Das sichere Passwort ist ein Satz, der nur für mich gilt.

Ich gehe jeden Abend! um 18:00 Uhr mit meinem Dackel Waldi gassi“

Und das kann ich mir merken.

Die Anfangsbuchstaben dieses Satzes sind ein sicheres Passwort!

Übrigens, das sind 16 Zeichen.

Unser Computer müsste dafür 578 tausend Tage rechnen, also 1.500 Jahre.

Überlegen Sie sich also einen Satz, der nur für Sie gilt.

Und falls sie ihn aufschreiben, verwahren Sie ihn sicher.

 

Quellen: 

einfach Internet - Leitfaden in einfacher Sprache

einfach Internet - Ein Heft über die digitale Welt

 

 

Was ist zwei-Faktor-Authentifizierung?

Die Zwei-Faktor-Authentifizierung ist eine Sicherheits·methode.

Diese Methode gibt es zum Beispiel beim Geld·automaten.

Wenn man Geld abheben will braucht man 2 Sachen:

  • die Bankkarte,
  • die richtige Geheim·nummer.

Nur wer beide Sachen hat, kann Geld abheben.

 

Authentifizierung heißt:

Man muss beweisen, dass etwas echt ist.


Das kurze Wort für Zwei-Faktor-Authentifizierung ist 2FA


Bei der 2FA muss der Benutzer 2 Sachen haben.

zum Beispiel:

etwas, was er weiß,

etwas, was er besitzt

oder etwas untrennbar zu ihm gehört (zum Beispiel sein Finger·abdruck)


Für mache Internet·seiten muss man sich anmelden.

Meistens mit einem Benutzer·namen und einem Passwort.

Manchmal werden Passwörter geklaut.

Oder die Benutzer nehmen schlechte Passwörter.

Dann können andere sich mit dem Passwort anmelden.


Für manche Internet·seiten gibt es die 2FA.

Das soll sicherer sein.

Zum Beispiel:

Man muss auf der Internet·seite einen Benutzer·namen und

ein Passwort eintippen.

Dann muss man noch ein zweites Passwort eintippen.

Das Passwort wird als SMS an das Handy geschickt.

Hier braucht man 2 Sachen:

Benutzername und Passwort

und das eigene Handy

Wenn jemand das Passwort klaut,

kann er sich nicht anmelden.

Er braucht auch das Handy vom Benutzer.

 

Ein anderes Wort für Zwei-Faktor-Authentifizierung ist Bestätigung in zwei Schritten

Quelle: Hurraki - Wörterbuch für Leichte Sprache

 

 

Was ist Phishing? Und wie kann ich mich davor schützen?

Ein Phishing-Mail ist eine falsche E-Mail,

mit der Betrüger versuchen an private Informationen oder Daten zu kommen.

Phishing wird vom englischen Wort Fishing abgeleitet.

Es bedeutet Angeln oder Fischen.

 

Die Betrüger versuchen mit diesen E-Mails zum Beispiel

die Konto·daten von Bank·kunden zu bekommen.

Damit können sie Geld von den Bank·konten anderer Menschen stehlen.

Viele dieser Phishing-Mails sind als echte Mitteilungen von Banken getarnt.

In Wirklichkeit stammen die Nachrichten aber von den Betrügern,

die sich als Bank ausgeben.

 

Man sollte sehr vorsichtig sein,

wenn man eine E-Mail von seiner Bank bekommt.

Es gibt momentan zum Beispiel viele gefälschte E-Mails großer Banken,

sozialen Netzwerken oder Online-Shops.

Grundsätzlich gilt: Banken, soziale Netzwerke und Online-Shops verschicken wirklich nie E-Mails,

in denen sie ihre Kunden nach ihren Konto·daten fragen!

 

Es wird immer schwerer, falsche E-Mails und Internet·seiten zu erkennen.

Früher waren viele Rechtschreib·fehler in den gefälschten E-Mails und Internet·seiten.

Heutzutage sehen sie sehr echt aus.

 

Ein weiterer Hinweis auf eine gefälschte E-Mail ist,

dass die Betrüger Sie fast nie direkt ansprechen.

Das liegt daran, weil die Betrüger eine E-Mail schreiben und

dann die gleiche E-Mail an viele Personen schicken.

 

Verdächtige E-Mails sollten sofort gelöscht werden.

Das Markieren als Spam im E-Mail Postfach kann auch noch helfen.

Auf keinen Fall sollte man auf irgendwelche Links in den E-Mails klicken.

 

Quelle: Hurraki - Wörterbuch für Leichte Sprache